Wissenschaflich - Verständlich - Hilfreich, Alle Eltern wünschen sich selbstverständlich, dass ihr Sprössling hübsch und klug wird, damit später auch was Gescheites aus dem Kind wird. Doch was nun, wenn das Kind irgendwie schon von Anfang an immer etwas aus der Reihe schlägt. Das Kind kann kaum laufen, redet aber schon in vollständigen Sätzen. Mit zwei Jahren kennt es das Alphabet, mit drei fängt es an zu schreiben und kann mit vier Jahren schon fließend lesen. Es löchert einen mit Fragen und diskutiert teilweise wie ein Teenager. Vielen Eltern wird es spätestens jetzt unheimlich. Was mach ich jetzt mit meinem Kind? Soll ich alle Bücher verbannen, auf Fragen nicht mehr antworten und soviel Kleinkindspielzeug wie möglich kaufen, um das Kind wieder "in die richtige Bahn" zu lenken?
Auf jeden Fall sollte man erst einmal dieses Buch hier lesen!
Viele Eltern machen zunächst die Erfahrung, dass man Ihnen die Schuld gibt. Ständige Vorwürfe - typische Eislaufmutter. "Bringen Sie dem Kind doch sowas nicht bei... Sie müssen sich kindgerecht mit dem Kind beschäftigen... etc." Dass es eben Kids gibt, die einfach nur sehr begabt oder evtl. hochbegabt sind, davon wollen viele Lehrer und Erzieher oder andere Eltern nichts wissen und sind daher für betroffene Eltern selten eine Unterstützung.
sehr empfehlenswert, Ich bin Psychologiestudentin und habe mir das Buch gekauft, um mich genauer mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es ist wirklich sehr gelungen. Es ist sehr gut geschrieben, so dass es auch für Laien verständlich sein sollte. Betreuer oder Eltern hochintelligenter Kinder können hier viele wissenschaftlich fundierte Ratschläge erhalten.
Die beste Übersicht zum Thema, Mit vielen Beispielen aus der eigenen Beratungspraxis illustriert, präsentiert die Tübinger Psychologin den aktuellen Stand der Forschung.
Die Ergebnisse und Annahmen der Hochbegabten-Forschung sind vielfältig, teils widersprüchlich, schon weil das Thema bis etwa zur Jahrtausendwende im deutschen Sprachraum eher stiefmütterlich behandelt wurde. Begriffliche Unschärfen, unterschiedliche Voraussetzungen, Methoden und Ansätze der einzelnen Forscher führen dazu, dass man nicht nur als Laie einige Zeit braucht, um sich auf diesem Feld zu orientieren. Aiga Stapf schlägt breite Schneisen in den Dschungel der Hochbegabten-Psychologie, macht ihn damit auch für Laien zugänglich und kritisiert - akademisch-verhalten - auch so manche eher seltsame Sumpfblüte eher unseriöser Behauptungen.
Aiga Stapf ist selbst in der Beratung Hochbegabter aktiv, und die wirkliche Stärke ihres Buches liegt darin, wie sie immer wieder die Brücke zum Lebensalltag gerade begabter Kinder schlägt, ob nun in Familie, Schule oder Freundeskreis. Zahlreiche Beispiele aus ihrer Praxis illustrieren das Buch, und es gelingt ihr durchgehend, auch komplexe Sachverhalte in einfache, klare Worte zu bringen.
Man merkt, dass sie mit dem Herzen dabei ist: Nicht die Förderung von Begabungen, sondern von Begabten, also: von Menschen, steht im Mittelpunkt. Hochbegabte teilen einige typische Stärken, haben aber auch einige typische Probleme. Viele haben damit zu tun, dass sie (definitionsgemäß) selten sind, in einer Welt von "Normalbegabten" leben müssen, die sie als "anders" wahrnehmen und die ihnen gerade in jungen Jahren oft seltsam, fremd vorkommt: Gerade hochbegabte Kinder verstehen oft nicht, dass sie ihre Altersgenossen (und viele Erzieher) schlicht überfordern mit ihrer Denk-Geschwindigkeit, ihrem Interesse für "erwachse" Themen und anderem mehr. Wie jedes andere Kind auch müssen Hochbegabte lernen, mit ihren Stärken und Schwächen zu leben und etwas aus sich zu machen. Selten, wie sie sind - definitionsgemäß sind 2% aller Kinder hochbegabt -, fehlen ihnen dafür oft Vorbilder, sowohl Erwachsene als auch Gleichaltrige, in ihrem persönlichen Umfeld.
Das für mich beste Buch über kleine HBchen!!, Von Ein Kunde
Inzwischen habe ich schon einige Bücher über HBs gelesen, doch es geht keines über das Buch von Frau Stapf, denn ihr Geschriebenes beruht auf jahrzehntelange Erfahrungen und eine von ihr ausführlich geführte Studie an über 1000 hochbegabten Kindern. Wir hatten auch schon die Ehre, Frau Dr. Stapf persönlich kennenzulernen und sie ist eine sehr kompetente, wissende, erfahrene und liebenswerte Frau. Mein Sohn hat sie sofort in ihr Herz geschlossen(wohl auf Grund der Tatsache, das sie ihm geholfen hat). In Frau Stapf und ihr Buch setze ich vollstes Vertrauen.
Griffig und auf aktuellem Stand, Ein wirklich uneingeschränkt empfehlenswertes Buch für alle, die sich beruflich mit dem Thema befassen.
Anschaulich und aktuell räumt das Buch mit den vielen (Laien-)Vorurteilen, Hausrezepten und überkommenen Sichtweisen auf. Somit ist es nicht nur für Einsteiger, sondern auch für erfahrene Kollegen ein nützliches und umfassendes Werk.
Die Frage nach der richtigen Förderung für hoch Begabte wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz an Fachschulen, Hochschulen und Universitäten noch immer sträflich vernachlässigt. Mit ihrem Buch will die Psychologin Aiga Stapf Anstöße zu Veränderungen geben. Es ist Eltern, Lehrern, Erziehern und Psychologen sehr zu empfehlen. Hoch Begabte sind eine Herausforderung nicht nur für ihre Eltern. Sie fallen bereits als Klein- und Vorschulkinder meist durch ihr Interesse für abstrakte Symbole auf. Oft beobachten, sammeln und kategorisieren sie für Erwachsene seltsam anmutende Gegenstände wie Ofenrohre, Tiergeweihe oder Kirchtürme. Sie lieben Rätsel und Denksportaufgaben, auch Gesellschafts-, Karten- oder Brettspiele bis hin zum Schach; Dinge also, die in der Regel erst ältere Kinder oder Erwachsene beherrschen. Als höchst begabte Jugendliche 1993 im Rahmen einer Studie ihre Interessen in eine Rangfolge bringen sollten, nannten sie Brettspiele an erster und Sport an letzter Stelle. Hoch Begabte sind eigentlich ganz normal, fallen äußerlich kaum auf, sie sind nur deutlich intelligenter als ihre Mitmenschen. Die Gesellschaft muss lernen, mit ihnen richtig umzugehen. In diesem Paperback gibt es eine Fülle von Erfahrungen und Anregungen zur Arbeit in Familie, Kindergarten, Schule und Hochschule.
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