วันศุกร์ที่ 13 มกราคม พ.ศ. 2555

Die Mutter des Erfolgs: Wie ich meinen Kindern das Siegen beibrachte Lese nur ich die (Selbst-) Ironie zwischen den Zeilen heraus?



arme asiaten, Dieses Buch ist einfach eine Kampfansage an die westlichen Erziehungsmethoden und ich kann dieses Buch wirklich nicht empfehlen. Nicht umsonst sind viele Asiaten in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt, fürchten sich vor Respektpersonen und sind wenig ermutigt ihre eigene Meinung zu äussern. Die Darstellungen in diesem Buch untermauern den erschütternden Selbstwert vieler asiatischer Kinder.
sehr lesbare, selbstreflektierende autobiografie, ich verstehe ganz ehrlich nicht, warum alle erziehungsforen sturm laufen gegen dieses buch. es ist doch kein erziehungsratgeber, amy chua sagt nirgends "liebe eltern mit perfektionsansprüchen, macht das bitte so", sondern reflektiert ihre erziehungsmethoden, die doch am ende gescheitert sind. sie sagt eher "in china glaubt man, dass..." - ohne wertung!

steht doch auch im vorwort: "diese geschichte handelt von einer mutter, 2 töchtern... etc. sie HÄTTE davon handeln sollen, dass chinesische eltern bessere pädagogen sind als westliche." - - da sieht man schon dass das scheitern teil der story ist!

noch schlimmer als die beschriebenen - zugegeben unmenschlichen und für mich undenkbaren - drills finde ich es, wenn mithilfe eines textbeispiels, das um die welt geht, sofort ein pauschalurteil über eine autorin/eine kultur gefällt wird (die sequenz mit dem kuscheltier verbrennen).
alle kennen das beispiel der grausamen mutter, die ihre töchter knechtet und nicht auf partys gehen lässt, und alle halten das buch für unmöglich und skandalös. ohne es gelesen zu haben! sogar ich habe mich anfangs ereifert, als eine kindervertretung ein flammendes mail geschickt hat zum thema was die irren chinesen wieder böses tun.
ich gebe zu, ich war empört - gottseidank habe ich das buch gelesen! (noam chomsky's MANUFACTURING CONSENT hätte mich lehren sollen, dass die medien die meinungen willkürlich beeinflussen und man sich selbst ein bild machen soll)
ich fand den stil sehr lesbar, vif, anschaulich, und amy chua sehr offen und selbstkritisch.
Sehr interessant, Die Erziehungsmethoden sind von Haushalt zu Haushalt, von Land zu Land und vor allem von Kontinent zu Kontinent unterschiedlich. Das "andere" empfinden wir meistens als schlecht. Warum? Ja es ist halt "anders"... Ich finde man sollte bei diesem Buch versuchen eine neutrale Meinung zu behalten und nicht schnell zu urteilen. Offen sein für neue Dinge oder für Dinge die anders sind. Ich persönlich habe für mich sehr viele hilfreiche und kluge Informationen aus diesem Buch gezogen. Mein Fazit das Gute und das Richtige für sich von allen Erziehungsmethoden rauspicken.
was man selbst nicht kann..., Beim Lesen stand eine große Frage über dem Ganzen: Kann man jemanden etwas beibringen (lassen), wenn man es selbst nicht drauf gehabt hat? Sicherlich! Aber: Die Autorin schert sich einen Scheißdreck darum, daß Musik nicht nur "Richtigmachen" bedeutet... Mit dem Gedanken des "Richtigmachens" ist sie in Deutschland sicherlich auf nährenden Boden gefallen, aber die Kinder können einem nur leid tun.
Lese nur ich die (Selbst-) Ironie zwischen den Zeilen heraus?, Der Inhalt des Buches wurde von vielen Rezensionen schon sehr gut und genau wiedergegeben, deshalb soll ein interessierter zukünftiger Leser diesbezüglich schon genug Informationen bekommen haben.

Aber zur Interpretation des Inhaltes:
Ich lese aus dem Buch viel Selbstironie heraus: Sie hat ihre beiden Kinder so erzogen wie sie es kannte -und auch für richtig hielt- und merkte, dass man da an Grenzen kommt. Bei Ihr war die Grenze "das widerspenstige Kind, mit einem eigenen Kopf", bei jemand anders ist es vielleicht ein Kind dass einfach die Leistung nicht bringen kann, da einfach langsam oder nicht so "intelligent".

Und an beidem "versagt" diese sogenannte chinesiche Erziehungsmethode. Im ersten Fall (Dickköpfiges Kind) gibt es dann die "Erziehung von unten" (also Kind erzieht Eltern!), im zweiten Fall "zerbricht" das Kind innerlich und kann kein Selbstwertgefühl aufbauen und verliert vor lauter Angst zu versagen die Freude am Leben.

Falls diese Erziehung von unter versagt -wie bei ihrem Vater- kommt es zum kompletten Bruch mit den Eltern. Aber bei Amy Chua versagt es ja gerade nicht -deswegen das ironische Buch :-) und sie lenkt ein, so lese ICH das zumindest!

Ich fand das Buch liest sich sehr flüssig und bringt einem zum Schmunzeln, vielleicht auch aus dem Hintergrund heraus, da ich selbst drei Kinder habe und somit mir manche Situationen SEHR bekannt vorkommen. Nur den Schluß (ab Kapitel: Das Ende) finde ich etwas wenig durchdacht und schlecht formuliert. Bis auf den letzten Satz, der setzt der gesamten Selbstironie noch die Krone auf!

Ich denke, Erziehung IST schwierig und immer einen Gradwanderung zwischen motivieren, einfordern und auch mal dem Kind entscheiden lassen. Kinder entscheiden sich aber meist auch für die Version die am wenigsten anstrengend ist:
Also nicht lernen, kein Istrument spielen bzw. nach ein paar Monaten aufgeben wenn man mal stagniert etc.. Schön wenn man ein Kind hat, was vieles aus eigenem Antrieb mach, aber das ist leider nicht die Regel. Ich habe eins davon! Was soll ich mit dem Anderen machen? (Eins ist noch zu klein hinsichtlich dieser "Probleme".
to be a tiger mom - or not to be....., Wow. Dieses Buch.

Eines ist gewiss, nämlich, dass es Mütter (es werden wohl vornehmlich Mütter sein, die dieses Buch lesen) polarisiert.
Genau wie Amy Chua selbst am Anfang Ihres Buches von Ihren Töchtern vorgeworfen bekommt, sie sehe alles nur schwarz und weiß, so wurde dieses Buch auch extrem schwaz und weiß in den Medien besprochen. Nicht zwingend in chinesische und westliche Mütter unterteilt, aber zumindest in stark leistungsorientierte (die das Buch lieben) und eben die anderen (die es hassen).

Ich glaube einer der wirklichen Gründe, warum man sich von diesem Buch so ungeheuer angegriffen fühlen kann, ist die Tatsache, dass man selbst, wenn man als Mutter alle Leistung der Welt von seinen Kindern fordert, diesen Leistungsbegriff und -gedanken auch in seiner eigenen Person verkörpern muss.
Erfolg und Mißerfolg einer chinesischen Mutter, Vier Sterne für ein Buch, das Einsicht gibt in eine ganz andere Mentalität, in eine ganz andere Art der Erziehung, in einen mir fremden Umgang mit sich selbst.
Diese Art der Erziehung - in erster Linie erfolgsgerichtet, hat mich zum Staunen gebracht. Welche Qual für die Mutter selbst, die ihren Anspruch an das Leben durch ihre Kinder verwirklichen will. Mit - man kann schon sagen: Brutalität!
Das jüngere ihrer Kinder widersetzt sich erfolgreich dem Diktat der Mutter, während die ältere der Mädchen das folgsame Wunderkind ist, das sich die Mutter wünscht.
Das Buch ist mit Ironie unterlegt, was das Zuhören doch irgendwie erträglich macht.
Lesenswert - auch wenn der Erziehungsstil fatal ist, Vermutlich sollte die Auseinandersetzung mit 'Die Mutter des Erfolgs' von Amy Chua eher eine Ode an meine Mutter werden: Danke, Mama, dass du mich Fehler hast machen lassen. Danke Mama, dass ich Kind sein durfte. Danke, Mama, dass ich meine Hobbies selbst auswählen und selbst wieder aufgeben durfte, wenn ich keine Lust mehr auf sie hatte. Danke, Mama, dass du mir gezeigt hast, dass Scheitern eine der wichtigsten Erfahrungen im Leben ist. Danke, Mama, dass du mir nie angedroht hast, meine Kuscheltiere zu verbrennen, wenn ich situativ zur Überschreitung irgendeiner Grenze meiner Fähigkeiten nicht im Stande war. Danke, Mama, für 18 Jahre, die mich zu einem Individuum und nicht zu einem Abklatsch irgendeiner überzogenen Idee von einer Supertochter haben werden lassen. Danke, Mama, für alles.

Unschwer lässt meine Einleitung erkennen, dass ich Amy Chuas Erziehungsmethoden nicht gut heiße. Nicht etwa, weil sie anders oder experimentell sind, sondern weil ich denke, dass eine Mutter kein Diktator sein darf.
Nur geniales Marketing, Fünf Sterne müsste das geniale Marketing für dieses Buch erhalten. Ansonsten hätte das Buch wohl kaum diese große Aufmerksamkeit erregt. Für mich eine bemerkenswerte Erkenntnis: Eine Frau, die ihre Kinder zu Höchstleistungen drillt, ist nicht in der Lage, ihre Hunde so zu erziehen, dass sie gesittet an der Leine gehen.
Die Mutter des Erfolgs, Das Buch liest sich sehr leicht und ist auch interessant. Am Ende war ich aber ein wenig enttäuscht, weil ich mir mehr Tiefgründigkeit und besser zusammengefasstest Ende erhofft hatte.
Es hat mich aber in Bezug auf meine zukünftige Kindererziehung sehr gut inspiriert.

"Mit diesem Buch kritisiert Amy Chua westliche Neigungen, Kinder ihren Weg selbst bestimmen zu lassen. Wir brauchen diese Kontroverse, deswegen sollten sich Eltern und Erzieher die Lektüre dieses spannend geschriebenen Erfahrungsberichts zur Pflicht nehmen." Bernhard Bueb "Ich habe "Die Mutter des Erfolgs" verschlungen, und ich könnte nicht sagen, was größer gewesen wäre: meine Faszination oder mein Unbehagen. Beides hatte denselben Grund. Amy Chua schreibt differenzierter und selbstironischer als die meisten ihrer Kritiker. Ihre Exzesse und Niederlagen legt sie so schonungslos offen, dass sie die Überlegenheit ihres Erziehungsstils sehenden Auges relativiert." Julia Schaaf, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.01.11 "Die deutsche Mittelschicht ist nervös. ... Amy Chua hat nicht etwa eine grundstürzende Dogmatik zum erzwungenen Gehorsam verfasst, wie die Debatte nun nahelegt, sondern eine Art schillernder Homestory, voller Widersprüche und Brüche. ... So angreifbar, so souverän, so genüsslich masochistisch und selbstironisch hat lange niemand vom Scheitern erzählt." Elisabeth von Thadden, Die Zeit, 27.01.11 "Der Schrei dieser Tigermutter wird so schnell nicht verhallen: Nur Erfolgserlebnisse machen Kinder glücklich! Drum seid erdrückend streng und brutal fordernd, denn nur so wird man erfolgreich! Zwingt die Kinder zu ihrem Glück, sie werden es euch danken! ... Mit einer Mischung aus Ehrlichkeit, Selbstironie und Arroganz verführt Amy Chua zum Nachdenken, zum Ärgern, zum Mitleiden und oft genug auch zum Lachen." Kim Kindermann, Deutschlandradio Kultur, 27.01.11 "Tiger Mom zeigt, dass Drill und Herzenswärme keine Gegensätze sind." Ilka Piepgras, Zeit Magazin, 10.03.11"Müssen wir alle Tigereltern werden, um mithalten zu können mit diesen unheimlichen Chinesen? Machen wir alles falsch in unserer Erziehung? Machen wir aus unseren Kindern Weichlinge, die in der rauhen Welt scheitern müssen?" Claus Kleber, Heute Journal, 26.01.11 "Noch nie habe ich ein Buch, dessen Aussage so konträr zu meiner eigenen Erziehungsphilosophie steht, mit solcher Faszination gelesen." Petra Gerster "Amy Chua erklärt die westliche Erziehungsmethode für gescheitert. ... Eine verblüffend intime Ansicht ihrer selbst und ihrer Familie." Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.01.11 "Die Amerikanerin Amy Chua hält die westliche Kuschelpädagogik für verweichlicht. In ihrem Buch erklärt sie, wie sie ihre Töchter mit chinesischem Drill das Siegen lehrte. ... Das Buch ist die maximale Provokation. So etwas wie eine Kampfansage.

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